humanrights.ch und die Eidgenössische Kommission gegen Rassismus EKR veröffentlichen jährlich den Auswertungsbericht zu rassistischen Vorfällen, die vom Beratungsnetz für Rassismusopfer dokumentiert wurden. Mithilfe statistischer Auswertungen und anschaulicher Fallbeispiele macht der Bericht das Ausmass und die Formen rassistischer Diskriminierung sichtbar.
Über die reine Dokumentation von Einzelfällen hinaus versteht sich der Bericht als politisches Instrument: Er zeigt strukturelle Probleme auf, macht gesellschaftliche Trends sichtbar und liefert so eine wichtige Grundlage für die Debatte zu Chancengleichheit, Antirassismus und Inklusion.
Für den Rassismusbericht haben wir das Layoutkonzept und die Infografiken entwickelt und setzen diesen seit 2020 jährlich um.
Titel:
Rassismusbericht, seit 2020
Kunde:
Beratungsnetz für Rassismusopfer, humanrights.ch
Konzept, Layout und Infografiken:
Ursina Völlm + Martina Walthert
Im Jahr 2020 erarbeiteten wir für das Theater Chur im Rahmen eines Wettbewerbs einen neuen visuellen Auftritt. Seit dem gestalten wir alles, was das Daily Business fordert. Wir schätzen an diesem Auftrag vor allem den inspirierenden Austausch mit dem Team des Theaters. So enstand zum Beispiel in enger Zusammenarbeit mit Nanuschka Boleki (Kommunikation), Martina Mutzner (Dramaturgie) und Roman Weishaupt (geschäftsführender Direktor) das Magazin «Prospect», das zwei Mal jährlich mit Hintergrundgeschichten und Interviews zu den aktuellen Stücken erscheint und das klassische Saisonprogramm ersetzt.
Trailer Spielsaison 2020/21
Logo deutsch, romanisch, italienisch
Theater Chur Magazin «Prospect»
Visual Eröffnung animiert
Titel:
Theater Chur, 2020–2024
Kunde:
Theater Chur
Roman Weishaupt – Direktion
Nanuschka Boleki – Kommunikation
Martina Mutzner – Dramaturgie
Konzept, Design und Art Direction:
Ursina Völlm + Martina Walthert
Programmierung:
Dominik Ogilvie, avant la lettre
Feintuning Logo:
Christine Gertsch, all about type
Umsetzung Hausbeschriftung:
Neontechnik
Animation Visual Eröffnung:
Patrizia Bürkli (Praktikantin)
Cover «Prospect»:
Raphael Schmitt (Praktikant)
Der Grossteil des Obsts in der Schweiz wird aus kommerziellen Gründen in Niederstamm-Obstkulturen angebaut. Die Ernte und Schädlingsbekämpfung gestaltet sich einfacher und effizienter als bei Hochstamm Bäumen. Diese Monokulturen verändern das Landschaftsbild jedoch erheblich und bieten wenig Lebensraum für Vögel und Insekten. Hochstamm Suisse ist ein Verein, der den Anbau von Hochstamm Bäumen fördert und somit einen grossen Beitrag zur Erhaltung der Biodiverstität in der Schweiz leistet.
Zusammen mit Emanuel Lobeck von Sobre Mesa wurden wir damit beauftragt, ein neues Kommunikationskonzept zu entwickeln, das die Arbeit von Hochstamm Suisse bekannter und besser verständlich macht. Um Ressourcen zu schonen, haben wir bestehende Elementen des Auftritts überarbeitet, neue Kommunikationsgefässe geschaffen und in enger Zusammenarbeit mit Emanuel Lobeck die Essenz der Arbeit von Hochstamm Suisse sprachlich, sowie visuell herausgeschält.
Zusammen mit Emanuel Lobeck von Sobre Mesa haben wir den neuen Claim «Wir pflegen Biodiversität» entwickelt. Ziel war, den Aktivismus von Hochstamm Suisse im Claim spürbar zu machen.
In einem von Emanuel Lobeck geleiteten Workshop mit Leuten aus verschiedensten Bereichen wurden viele Inputs gesammelt und eingeordnet.
Linke Spalte: Logo des früheren Auftritts. Mitte und rechte Spalte: überarbeitetes Logo. Neu ist der Schriftzug in allen Sprachen dreizeilig und kann so flexibler eingesetzt werden.
Wir haben die Garantien von Hochstamm Suisse mehr ins Zentrum gestellt und mit Illustrationen von Svenja Plaas ergänzt. Der oft eingesetzte QR-Code verweist auf diese Landing Page.
Zentral war die Erarbeitung des Corporate Design Manuals. Da die Bedürfnisse von kleinen Selbstvermarkter*innen und dem Grossverteiler Coop sehr unterschiedlich sind, muss das Corporate Design sehr flexibel anwendbar sein.
An Produkten ohne Etikette (vor allem Produkte von Produzent*innen im Eigenvertrieb, wie z.B. Hofläden) wird dieser Faltflyer mit den Garantien befestigt. Der ganze visuelle Auftritt ist dreisprachig deutsch, französisch und italienisch.
Durch ein variables Kachelsystem kann individuell auf die Platzverhältnisse auf Etiketten eingegangen werden.
Beispiele für Etiketten mit wenig Platz (Coop).
Projektstart war ein Besuch bei verschiedenen Hochstamm Produzent*innen.
Das Baum-Vogel-Icon, die Farben und die Schriften haben wir vom alten Auftritt übernommen.
Neu entwickelte Bildsprache mit Illustratorin Svenja Plaas. Eingesetzt zur Vermittlung der Garantieren, sowie zu Marketingzwecken auf Verpackungen oder Give-Aways.
Illustrationen auf Bag-in-Box (Dummy)
Flexibel einsetztbarer Marktstand.
Tafel am Hofladen und in der Hochstamm-Landschaft.
Marketing Artikel (Dummys)
Postkarten (Dummys, noch nicht umgesetzt)
Waswotsch ist ein kleines Label für elektronische Musik. Mitgegründet von unseren Atelierfreunden Andalus und MRZ produzieren und veröffentlichen sie Musik aus ihrem internationalen, dezentralen Netzwerk von befreundeten Künster*innen, immer getrieben von Leidenschaft und subkulturellen Gatherings.
Unsere Aufgabe war es, eine visuelle Identität zu schaffen, die den Artworks von Sintic ihren Raum lässt, die Covers jedoch klar als Waswotsch-Release erkennen lässt. Als Gegenleistung bekommen wir Musik und Prosecco.
Titel:
Waswotsch, seit 2020
Visuelle Identität für das Musiklabel «Waswotsch»
Bandcamp
Soundcloud
Kunde:
Waswotsch
Konzept und Design:
Ursina Völlm + Martina Walthert
Artwork Covers:
Sintic